Sexuelle Gewalt hat in den vergangenen Jahren in öffentlichen Debatten an Bedeutung gewonnen hat und ist zu einem Thema internationaler Politik und wissenschaftlicher Forschung geworden. Dennoch
sind die Bemühungen, diese Form von Gewalt zu verstehen und Strategien zu ihrer Verhinderung zu entwickeln, nach wie vor unzureichend.
Der gerade erschienene Sammelband der
International Research Group ‚Sexual Violence in
Armed Conflict’
(SVAC) möchte zu einem tiefer gehenden und differenzierterem Verständnis sexueller Gewalt in bewaffneten Konflikten beitragen. Dazu verfolgt er einen interdisziplinären Ansatz
und stützt sich auf vier zentrale Untersuchungsfelder: Krieg|Macht, Gewalt|Sexualität, Geschlecht|Selbstermächtigung und Sichtbarkeit|Unsichtbarkeit.
Am 31. Oktober wird der Sammelband von den Herausgeberinnen, Gaby Zipfel, Regina Mühlhäuser (beide Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur) und Kirsten Campbell (Goldsmith
College, University of London) in der Kulturetage Altona vorgestellt.
Diese Buchvorstellung ist der Auftakt zu einem nicht-öffentlichen Treffen der Forschungsgruppe und viele der Autorinnen und Autoren und weitere Gäste aus Indien, Pakistan, Japan, USA, Australien,
Südafrika, der Demokratischen Republik Kongo, Portugal, Frankreich, Bosnien und Herzegowina, Serbien, der Ukraine, den Niederlanden und England werden anwesend sein.
Im Anschluss an die Buchvorstellung gibt es noch Gelegenheit, die Diskussion bei einem Getränk fortzusetzen.
Die Veranstaltung ist in englischer Sprache und wird in Kooperation mit dem
Buchladen
Osterstraße
und
Zubaan Books
durchgeführt.
Der Eintritt ist frei.
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